Seit fast einem Monat warten wir auf die Stellungnahme des Regierungspräsidums Stuttgart. Wir sind wirklich gespannt, was die 20 m Entfernung auf bürokratsiche Art und Weise an der Förderung von Hochwasserschutz ändern, wenn ALLE Bebauungen in diesem Bereich NACH Familie Lind gebaut wurden.
Spannend bleibt auch, warum die neuen Hochwassergefahrenkarten um 70 cm (!) vom Gutachten der Universität Stuttgart abweichen, auch hier scheint noch immer etwas nicht zu passen. Man muss den Mut von Herrn Jäger bewundern bei diesen Tatsachen alles weiter zu unternehmen um das "Volk" hinter sich zu bringen :-).....
So sah das Tal beim Hausbau der Familie Lind aus, ein ebenes Tal. Die Begründung von Herrn Jäger ist schon wirklich "kreaktiv" hier zu behaupten, dass nur der Bauplatz der Familie Lind ein Hochwasserproblem hätte.
So sah das Tal 1970 beim Hochwasser aus, direkt an der Murr keine !!! Bebauung. Die heute gefährdeten Firmen wurden alle erst danach gebaut, aber Familie Lind verweigert man den Schutz, weil damals schon das Hochwasserproblem bekannt wer? Wer will hier wen für dumm verkaufen?
Leserbrief:
Was Herr Jäger nicht erkennt, wir haben kein Problem mit der
Unterschrift von unserem Opa. 1956 war das Tal breit und unbebaut, die
Wassertiefen bei Hochwasser niedrig und die Strömung gering. Unser Opa
hatte kein Hochwasserproblem, er konnte die Unterschrift leisten. Unser Problem
hat die Gemeinde in den letzten 40 Jahren bzw. jetzt mit der Mauer gebaut. Man
hat nun das Tal von fast 200 m auf 20 m reduziert. Das konnte unser Opa
nicht wissen! Spannend ist auch die Frage, warum die gleiche Wiese 20 m weiter
flussabwärts bei der Firma Merkle einen geförderten Damm erhält bzw. 20 m
weiter auf der anderen Uferseite bei der Firma MBO? Die Frage haben wir vor
Wochen dem Regierungspräsidium gestellt, Antwort Fehlanzeige. Herr Jäger muss
eine Glaskugel haben, wenn er sicher sein kann, dass das Uni Gutachten stimmt,
wenn das Uni Gutachten zu den neuen (!) Hochwassergefahrenkarten teilweise um
70 cm (!) abweicht. Ich kann als Wasserbauingenieur hier ohne Glaskugel nicht
erkennen, wo die 70 cm geblieben sind und welches der Dokumente richtig und
welches falsch ist bzw. welche Einflüsse auf Ober- oder Unterlieger vorliegen,
bei so eine Planung. Bei der Auswahl des Stückes zu den diesjährigen
Sturmfederfestspielen hat man jedenfalls wirklich Weitblick bewiesen!
Dieter Lind
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